St. Hedwigs-Kathedrale

Bebelplatz, Berlin-Mitte. Bischofskirche des Erzbistums Berlin. Ältestes sichtbares Zeichen der katholischen Kirche nach der Reformation. 1773 der heiligen Hedwig geweiht, gehört der eindrucksvolle klassizistische Rundbau mit weit gespannter Kuppel und mächtigem übergiebelten Säulenportikus zu den bedeutenden Bauten des 18. Jahrhunderts in Berlin. Zuletzt war St. Hedwig in Folge massiver Kriegszerstörung 1963 vollständig umgestaltet worden.

Anlässlich der längst überfälligen Sanierung der Bischofskirche, hat im Erzbistum Berlin eine Debatte über eine mögliche Umgestaltung begonnen.

Weitere Informationen

 

Hl. Hedwig

St. Hedwig-KapelleHedwig, Herzogin von Schlesien, heilig (1267), (Fest 16. Okt.), *1174//78 Andechs, + 14.10.1243 Zisterzienserinnen-Kloster Trebnitz (Trzebnica bei Wrocław). Im Benediktinerinnenkloster Kitzingen erzogen, um 1188 vermählt mit Hzg. Heinrich I. von Schlesien, sieben Kinder. Sie förderte die Vertiefung des christlichen Glaubens und die kulturelle Entwicklung, sie diente hingebungsvoll den Armen und Kranken, gründete Frauenklöster und unterstützte verschiedene Orden bei der Gründung von Niederlassungen. Patronin der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die vertriebenen katholischen Schlesier die Hedwigs-Verehrung mit in ihre neuen Pfarrgemeinden. Heute gilt die hl. Hedwig auch als Patronin der Versöhnung zwischen Deutschen und Polen.